Kontaktlinsen

...sind kleine Kunststofflinsen, die direkt auf der Tränenflüssigkeit des Auges schwimmen. Direkten Hornhaut-Kontakt haben Kontaktlinsen nicht.

Kontaktlinsen können verschiedenste Arten von Fehlsichtigkeiten ausgleichen:

  • Weitsichtigkeit (Hyperopie, Übersichtigkeit)
  • Kurzsichtigkeit (Myopie)
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
  • Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Manche Fehlsichtigkeiten lassen sich nur mit formstabilen Kontaktlinsen optimal korrigieren (unregelmäßige Hornhautoberflächen, etwa nach einer Hornhauttransplantation oder bei Keratokonus). Kontaktlinsen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten:

Weiche Kontaktlinsen

Weiche Kontaktlinsen haben ihre Vorteile bei der so genannten Spontanverträglichkeit, das bedeutet, dass sie bei der ersten Anprobe in der Regel sehr gut und angenehm sitzen. Bereits nach kurzer Tragezeit sind diese kaum noch auf dem Auge zu spüren. Diese Verträglichkeit wird ganz entscheidend durch das verwendete Material beeinflusst.

Formstabile (harte) Kontaktlinsen

Formstabile Kontaktlinsen bieten eine bessere Sauerstoffversorgung: Das Auge ist ein Organ und nimmt den nötigen Sauerstoff über die Vorderseite des Auges auf. Aus diesem Grund bieten formstabile Linsen wegen ihrer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit und den permanenten Tränenaustausch unter der Linse eine bessere Langzeitverträglichkeit als weiche Linsen.

Beide Kategorien von Kontaktlinsen benötigen strikte Hygiene und fachgerechte Pflege.

Des weiteren unterscheidet man bei den Kontaklinsen den Tragezeitraum:

  • Tageslinsen
  • Wochenlinsen
  • 14 Tageslinsen
  • Monatslinsen
  • 3 Monatslinsen
  • Halbjahreslinsen
  • Jahreslinsen

Kontaktlinsen müssen individuell angepasst werden. Die Handhabung und Pflege muss bekannt sein, da es sich um ein medizinisches Produkt handelt und bei falscher Nutzung Probleme auftreten können.

Unsere Kontaktlinsen-Spezialisten beraten Sie gerne und informieren Sie über die verschiedenen Möglichkeiten.